Steuerberater für Selbstständige und Unternehmen
Wir zeigen, welche Vorteile eine professionelle Steuerberatung bietet, wie sich die Kosten zusammensetzen, welche Unterlagen dein Steuerberater braucht, worin sich Freiberufler und Gewerbetreibende unterscheiden und welche Risiken auf dich zukommen, wenn du ganz ohne Berater auskommst.

Die wesentlichen Punkte in Kürze
Ein Steuerberater für Selbstständige übernimmt die Buchhaltung, erinnert an Fristen und schafft dir mehr Raum fürs Kerngeschäft.
Du nutzt alle legalen Gestaltungsspielräume – dank aktueller Gesetzeskenntnisse und gezielter Beratung.
Die Gebühren richten sich nach Umsatz, Unternehmensform und Aufwand – geregelt durch die Steuerberater-vergütungsverordnung.
Moderne Kanzleien bieten Apps, Cloud-Upload und automatisierte Auswertungen für mehr Überblick.

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Warum ein Steuerberater für Selbstständige wichtig ist
Die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater ist vor allem dann sinnvoll, wenn du:
· gerade deine Selbstständigkeit gestartet hast und von Anfang an auf Nummer sicher gehen möchtest
· dein Unternehmen wächst und die Anforderungen an Buchführung und Steuern komplexer werden
· lieber deine Zeit in Kundenprojekte investieren willst, statt dich mit Belegen und Fristen aufzuhalten
· spezielle Themen anstehen (z. B. internationale Kunden, Investitionsabzugsbeträge oder Künstlersozialkasse)
Ein Steuerberater hält dir den Rücken frei. Er beantwortet wichtige Fragen, kümmert sich auf Wunsch um die Kommunikation mit dem Finanzamt und zeigt dir auf, wie du deine Steuern optimieren kannst, um am Ende deinen Geschäftserfolg positiv zu beeinflussen.
Die Vorteile einer Steuerberatung für Selbstständige
Ob du gerade gründest, wächst oder komplexere steuerliche Themen bewältigen musst – eine Steuerberatung für Selbstständige bietet dir nicht nur Fachwissen, sondern auch Klarheit, Zeitgewinn und echte Entlastung.
Moderne Kanzleien gehen weit über die klassische Steuererklärung hinaus: Mit digitalen Tools, persönlicher Beratung und maßgeschneiderten Leistungen begleiten sie dich genau dort, wo du sie brauchst – und schaffen dir so den nötigen Freiraum fürs Wesentliche.
Extra Tipp: Digital-First-Workflows
Beleg-Upload per App, automatische Bank-API-Schnittstellen, DATEV-Cloud-Integration und Echtzeit-Status-Pushes.
Viele Steuerberater bieten mittlerweile digitale Lösungen an. Hier lädst du deine Belege einfach hoch und erhältst, beispielsweise am Monatsende, Auswertungen per App. So hast du jederzeit Zugriff auf deine Zahlen – komplett ohne Papierchaos.
Falls deine aktuelle Kanzlei einzelne dieser Services nicht anbietet, lohnt sich ein Blick auf digital ausgerichtete Steuerberatungen oder spezialisierte Plattform-Anbieter – so erhältst du alle Leistungen zentral aus einer Hand.
Welche Leistungen dir echte Vorteile bringen
Beleg-Upload per App, automatische Bank-API-Schnittstellen, DATEV-Cloud-Integration und Echtzeit-Status-Pushes.
Viele Steuerberater bieten mittlerweile digitale Lösungen an. Hier lädst du deine Belege einfach hoch und erhältst, beispielsweise am Monatsende, Auswertungen per App. So hast du jederzeit Zugriff auf deine Zahlen – komplett ohne Papierchaos.
Falls deine aktuelle Kanzlei einzelne dieser Services nicht anbietet, lohnt sich ein Blick auf digital ausgerichtete Steuerberatungen oder spezialisierte Plattform-Anbieter – so erhältst du alle Leistungen zentral aus einer Hand.
Die Integral Leistungen im Überblick
Steuerberatung
Buchhaltung
Lohnbuchhaltung
Jahresabschluss & Steuererklärung
Was kostet ein Steuerberater für Selbstständige?
Zudem sind die Kosten, mit denen du kalkulieren solltest, vom Aufwand der jeweils übertragenen Aufgaben abhängig.
Wichtige Details, die in diesem Zusammenhang relevant werden, sind unter anderem:
· die Art der Tätigkeit (zum Beispiel Einnahmen-Überschuss-Rechnung, Bilanz, Steuererklärung usw.)
· deine Einnahmen bzw. dein Jahresumsatz
· die Rechtsform deines Unternehmens (Einzelunternehmen, Freiberufler, UG, GmbH usw.)
· die Komplexität deines Geschäftsmodells
· der Umfang bzw. der allgemeine Aufwand
· die Regelmäßigkeit der Arbeiten (monatlich, quartalsweise, jährlich).
Du hast die Möglichkeit, die Kosten zu senken, indem du beispielsweise Vorarbeiten leistest und deinen Steuerberater so entlastest. Wenn du alle Belege vorsortierst und hochlädst, kannst du dein Budget schonen. Es lohnt sich daher, als Selbstständiger etwas Struktur in seine Buchhaltung zu bringen.
Die folgende Tabelle zeigt dir einige Kostenbeispiele auf. Bitte beachte, dass es Fälle gibt, die von den Durchschnittswerten abweichen.
Einnahmen-Überschuss-Rechnung
Einzelunternehmer und Freiberufler zahlen für das Erstellen ihrer EÜR meist zwischen 300 und 600 €.
Laufende Buchhaltung
Der Preis für die laufende Buchhaltung ist von der Anzahl der Buchungssätze abhängig. Pro Monat fallen hier in kleineren Unternehmen meist zwischen 50 und 200 € an.
Umsatzsteuervoranmeldung und Steuererklärungen
Monatliche bzw. quartalsweise Umsatzsteuervoranmeldungen werden oft auf der Grundlage von Pauschalen berechnet. Diese liegen – pro Meldung – meist zwischen 20 und 80 €. Die jährliche Einkommensteuererklärung schlägt häufig mit Kosten zwischen 300 und 800 € zu Buche. Hier entscheidet der Umfang über den Preis. Dies gilt auch für den Jahresabschluss.
Die Rechtsform
Auch die Rechtsform deines Unternehmens entscheidet darüber, wie hoch die Kosten für deinen Steuerberater ausfallen. Da bei Kapitalgesellschaften der Aufwand aufgrund der Bilanzierungspflicht höher ist, zahlen GmbHs beispielsweise mehr. Hier starten die Preise für die Buchhaltung, das Erstellen der Bilanz und die Körperschaftssteuererklärung meist bei 1.500 € pro Jahr.
Statt allein auf die Höhe der Kosten zu achten, lohnt sich also der Blick auf den tatsächlichen Mehrwert: Wie stark entlastet dich die Zusammenarbeit im Alltag? Und wie viel Planungssicherheit gewinnst du dadurch für dein Business? Professionelle Steuerberatung ist kein Luxus – sondern ein strategisches Werkzeug, das sich für viele Selbstständige rechnet.
Freiberufler oder Gewerbe – steuerlich ein Unterschied
Im ersten Schritt wird dein Steuerberater prüfen, ob du als Freiberufler oder als Gewerbetreibender eingestuft wirst. Eine entsprechende Einordnung ist nicht immer eindeutig – auch, wenn es einige klassische Freiberufler-Tätigkeiten gibt.
Hierzu gehören unter anderem Therapeuten, Ärzte, Rechtsanwälte und Journalisten. Laut Steuerrecht (§ 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 Einkommensteuergesetz (EStG)) ist eine freiberufliche Tätigkeit eine „selbstständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit“.
Eine korrekte Einstufung in „Freiberufler“ oder „Gewerbetreibender“ ist aufgrund der unterschiedlichen steuerlichen Handhabung wichtig.
Gewerbesteuerpflicht
Wer einem Gewerbe nachgeht, zahlt Gewerbesteuer. Freiberufler sind von der Gewerbesteuer befreit.
Art der Buchführung
Die Buchführung von Freiberuflern gilt in der Regel als unkomplizierter. Hier reicht das Erstellen einer EÜR aus. Wer gewerblich tätig ist, muss eine Bilanz erstellen.
Steuerliche Belastung und Gestaltungsmöglichkeiten
Freiberufler und Gewerbetreibende verfügen über unterschiedliche steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten. Auch hier hilft dir dein Steuerberater weiter. Er hilft dir dabei, die für dich steuerlich günstigste Lösung zu finden und unnötige Kosten zu vermeiden.
Gut zu wissen: Gibt es einen Steuerberater speziell für ein Gewerbe?
Ja – viele Steuerberater haben sich auf bestimmte Zielgruppen spezialisiert. Wenn du ein Gewerbe betreibst, lohnt es sich, nach einer Kanzlei zu suchen, die Erfahrung mit gewerblichen Mandaten hat.
Denn: Die Anforderungen unterscheiden sich deutlich von denen freiberuflicher Tätigkeiten – zum Beispiel durch die Bilanzierungspflicht, die Gewerbesteuer und die häufig komplexere Struktur des Unternehmens. Ein erfahrener Steuerberater für Gewerbetreibende kennt diese Unterschiede und kann dich gezielt unterstützen.
Wichtige Unterlagen für Steuerberater – Selbstständige sollten das bereithalten
Und auch, wenn viele Details rund um die Frage „Welche Unterlagen braucht mein Steuerberater?“ individuell sind, gibt es einige Dokumente, die dein Steuerberater so gut wie immer anfordern wird.
Diese Unterlagen solltest du für deinen Steuerberater griffbereit haben, wenn du als Selbstständige arbeitest:
1. Rechnungen & Belege: Einnahmen und Ausgaben, chronologisch und nachvollziehbar geordnet:
Elektronisch oder als Scan (z. B. PDF, JPG)
2. Bankunterlagen: Geschäftliche Kontoauszüge (monatlich oder jährlich)
3. Zahlungsdienstleister: Transaktionsübersichten von Stripe, PayPal, Klarna etc.
4. Verträge & Vereinbarungen wie z.B. Mietverträge, Leasingverträge
5. Steuerunterlagen: Einkommensteuer-, Umsatzsteuer- und Gewerbesteuerbescheide (Vorjahr und laufend); Umsatzsteuervoranmeldungen (UStVA); Fragebogen zur steuerlichen Erfassung (bei Neugründung); Bescheide zu Sonderthemen (z. B. § 7g EStG, Corona-Hilfen)
6. Buchhaltungsdaten
7. Nachweise zu absetzbaren Kosten (Nachweise) wie z. B. Fortbildungen, Fachliteratur, Softwarelizenzen, etc
8. Anlagegüter & Abschreibungen: Anschaffungskosten, Belege, Lieferscheine, aktuelles Anlagenverzeichnis
9. Fahrtenbuch (sofern Kfz beruflich genutzt wird): Manuell oder digital geführt, lückenlos
10. Offene Posten: Liste unbezahlter Eingangs- und Ausgangsrechnungen
11. Investitionen & Finanzierungen: Nachweise über geplante oder laufende Investitionen, Leasingverträge, Darlehensverträge, Fördermittel
12. Lohn- und Sozialversicherungsunterlagen (falls Mitarbeiter): Lohnabrechnungen, Sozialversicherungsmeldungen, Beitragsnachweise
13. Private Nutzung & gemischte Kosten: Aufteilungsnachweise für Telefon, Internet, Kfz etc.
Wichtig: Ein Steuerberater benötigt nicht alle dieser Unterlagen immer gleichzeitig – sondern:
· laufend (z. B. für monatliche Buchhaltung oder UStVA),
· jährlich (z. B. für die EÜR oder den Jahresabschluss),
· einmalig (z. B. steuerliche Erfassung bei Gründung, Erstinventar),
· anlassbezogen (z. B. bei Investitionen, Betriebsprüfungen, Wechsel der Rechtsform).
Selbstständig ohne Steuerberater - Risiken und Alternativen
Digitale Tools und Steuersoftware erleichtern heute vieles. Gerade in der Anfangsphase oder bei sehr einfachen Geschäftsmodellen kann das eine praktikable Lösung sein. Aber: Auch Software ersetzt kein Fachurteil und keine steuerliche Strategie.
Oft zeigt sich, dass es für viele kurz nach der Gründung kein größeres Problem darstellt, sich selbst um die Steuern zu kümmern. Es gibt mittlerweile zahlreiche Software-Lösungen und Apps, die helfen, Steuererklärungen zu erstellen und abzugeben. Und dennoch hast du mit ihnen keine Garantie dafür, dass auch wirklich alles reibungslos verläuft.
Zu den klassischen Risiken gehören unter anderem:
· Fristen werden übersehen oder falsch berechnet.
· Steuervorteile – z. B. durch Abschreibungen oder Rückstellungen – bleiben ungenutzt.
· Fehlerhafte Angaben führen zu Nachzahlungen oder Verzögerungen.
· Die Kommunikation mit dem Finanzamt wird zur Belastung.
· Wichtige strategische Fragen (Rechtsform, Investitionen, Entnahmen) bleiben ungeklärt.
Viele stellen fest: Was anfangs funktioniert, wird mit wachsendem Geschäft schnell zur Zeit- und Risikoquelle. Die gute Nachricht: Der Einstieg in die professionelle Beratung ist jederzeit möglich – auch nach Jahren der Selbstorganisation.
Ein starker Partner für deine unternehmerischen Entscheidungen
Ob du gerade gründest, dein Geschäftsmodell skalierst oder die Zusammenarbeit mit deiner aktuellen Kanzlei hinterfragst: Es lohnt sich, gezielt nach einem Steuerberater für Selbstständige zu suchen, der fachlich und persönlich zu dir passt.
Denn am Ende geht es nicht nur um korrekte Buchführung, sondern um finanzielle Klarheit, Rechtssicherheit und das gute Gefühl, steuerlich optimal aufgestellt zu sein.
1. Kostenloses Erstgespräch
2. Maßgeschneidertes Angebot & Start
3. Klarheit und Zusammenarbeit
Steuerberater für Selbstständige: Fragen und Antworten
Ein Steuerberater sorgt dafür, dass du deine steuerlichen Pflichten zuverlässig erfüllst und gleichzeitig alle Gestaltungsspielräume ausschöpfst. Das spart Zeit, reduziert Fehler und schafft Sicherheit – gerade wenn du dein Business skalierst oder komplexer wirst.
Wie hoch die Kosten sind, mit denen du kalkulieren solltest, ist von mehreren Faktoren, unter anderem vom Umfang deiner Buchhaltung, der Komplexität der Arbeiten und von deiner Rechtsform abhängig. Steuerberater nutzen in der Regel die Steuerberatervergütungsordnung als Grundlage. Fordere am besten im Vorfeld ein Angebot an.
Für deinen Steuerberater werden unter anderem Rechnungen und Belege, Bankunterlagen, Verträge, Versicherungsnachweise und Vorsorgevereinbarungen relevant. Achte darauf, alles möglichst strukturiert zur Verfügung zu stellen.
Bei der Suche nach dem richtigen Steuerberater für Selbstständige solltest du vor allem Wert auf die passende Spezialisierung, die Möglichkeit eines Erstgesprächs und Empfehlungen und Bewertungen anderer Mandanten legen. Besonders vorteilhaft ist es unter anderem auch, wenn dein Steuerberater auf digitale Tools setzt.
Ja, viele Steuerberater bieten branchenspezifische Leistungen an – etwa für E-Commerce, Agenturen oder Handwerksbetriebe. Ein Steuerberater mit Erfahrung im Gewerbe kennt die typischen Herausforderungen deiner Branche und kann gezielt bei der steuerlichen Optimierung helfen.
Der Begriff „Steuerhilfe“ wird oft allgemeiner verwendet, etwa für Angebote wie Lohnsteuerhilfevereine. Für Selbstständige ist eine vollumfängliche Steuerberatung durch eine Kanzlei meist die bessere Wahl – insbesondere, wenn es um Buchhaltung, Jahresabschlüsse oder strategische Steuerfragen geht.
Grundsätzlich ja – wenn du dich sicher im Steuerrecht bewegst und genügend Zeit aufbringen kannst. Doch gerade in der Anfangszeit oder bei steigendem Geschäftsvolumen kann sich die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater schnell auszahlen, weil du Fehler vermeidest, Steuervorteile nutzt und dich besser auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst.
Frag jetzt unsere Steuer-Experten
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